Mittwoch, 17. August 2011

Testbericht: NavGear


5in1-GPS-Positionsfinder im Schlüsselbundformat

Finden Sie jederzeit zielsicher Ihren Weg!









Lieferumfang:

• Mini-GPS-Positionsfinder
• USB-Kabel
• Bedienungsanleitung


Daten:

• Empfänger: Type L1, C/A code
• Maximale Update-Rate: 10 Hz
• Display: 128x64 Punkte, Eisblau beleuchtet
• Maße: 65 x 52 x 21 mm
• Gewicht: 40 g
• Speicher: 512 KB; bis zu 16 POIs
• Genauigkeit: 10 m (2m mit WAAS-Korrektur);  0,1 m/sek.
• Empfindlichkeit: -161 dBm
• Protokol: NMEA-0183 v3.01
• Stromversorgung:
USB DC5V / 3,7 V (Laden per USB an PC oder Notebook: bis zu 4 Stunden Ladezeit)
390 mAh Lithium-Akku (für bis zu 10 Stunden Outdoor-Abenteuer)
• Temperaturdaten: Verwendung bei -20°C bis +55°C, Aufbewahrung bei -30°C bis +65°C
• Kompatibilität: kompatibel mit allen NavGear-Mounting-Systemen (z.B. Fahrradlenker-Halterung)


Beschreibung:

Der Beweis für sportliche Höchstleistung auf der Jogging-Strecke oder ein sicherer Wegweiser in Wald & Flur: Der GPS Positionsfinder sorgt beim Ausflug in die wilde Natur oder den Großstadt-Dschungel für den absoluten Durchblick. Bequem am Schlüsselbund begleitet er Sie überall hin.

Er weist Ihnen erst den Weg und analysiert dann Ihre Tour: Der winzige Positionsfinder speichert bis zu 16 Wegpunkte, sogenannte POIs (Point of interest). Dann zeigt er Ihnen, wie Sie dorthin kommen. Und wenn Sie Ihren Ausgangspunkt auch gespeichert haben, dann findet der GPS-Computer auch spielend wieder den Weg nach Hause.

Zusätzlich können Sie auf einen Blick sehen, wie viel Sie geleistet haben: Zurückgelegte Strecke, Stundenkilometer und Höhenmeter lesen Sie einfach von dem beleuchteten Display ab.

Wenn Sie einfach mal so ins Grüne wandern möchten, führt Sie der eingebaute Kompass immer wieder nach Hause. Aber auch andere Punkte können Sie markieren. So finden Sie auch Ihr geparktes Auto, den Weg zum Zeltplatz oder die schöne Bucht am Nordseestrand ohne Probleme immer wieder.


Unser Testbericht:

• Empfangszeit beim Einschalten:
Erstes Gerät: 2-3 min
Zweites Gerät: nach 5-mal Einschalten 30 min
• Anfangs sehr schlechter Empfang, dann ging es gut
• ohne Bedienungsanleitung schlecht zu benutzen, nach kurzer Einlesezeit geht es dann sehr gut
• Pfeil schwankt etwas beim Laufen
• Pfeilbewegung und Entfernungsangabe sehr langsam -> nicht schnell bewegen
• sehr praktische Größe – liegt gut in der Hand
• hübsches Design
• Schlüsselring sehr praktisch
• liegt gut in der Hand
• kurze Bedienungsanleitung und gut verständlich
• Koordinaten können nur bei GPS-Empfang von 2 Balken eingegeben werden
• Koordinatenformat ist anders als beim Geocaching -> umrechnen!
• gewöhnungsbedürftige Tastenbelegung beim Eingeben der Zahlen
• Einstellen der Zahlen nur aufwärts (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0, 1, …)
• nur über PC zu laden, warum nicht auch extra Ladekabel?
• Kabel sehr kurz, aber ausreichend
• wenn schon Anschluss über PC, warum nicht auch gleich Datenübertragung?
• 16 POIs reichen durchaus aus für eine nette Tour/ Wanderung
• schnelles Wechseln zwischen POIs ist praktisch (z.B.: bei einem Tradifeld)
• ab 10 m Entfernung – kein Richtungspfeil mehr
• ansonsten kann es bei gutem Empfang sehr genau sein


Unser Fazit:

Das Gerät ist in seinem Design und seiner Größe sehr hübsch und liegt gut in der Hand.
Zur Positionsbestimmung und Navigation einfacher Caches reicht es auf jeden Fall aus.
Wie bei jedem neuen Gerät muss man sich natürlich erstmal durch die Bedienungsanleitung kämpfen, was hier aber sehr schnell und einfach ging. Danach ist die Bedienung zwar noch Gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile funktioniert es gut.
Die Eingabe der Koordinaten dauert etwas länger, was nicht nur daran liegt, dass man das Koordinatenformat von Gecaching.com erstmal umrechnen muss, sondern auch daran, dass man erst beim GPS-Empfang von Balken Koordinaten eingeben kann und die Eingabe der Zahlen nur aufwärts geht. Außerdem wäre es noch schön gewesen, wenn man die POIs umbenennen könnte (nicht nur POI 1 , POI 2, …), wobei man dabei sicherlich die Größe des Gerätes verändern müsste.
Dass ab einer Entfernung von 10 m kein Richtungspfeil mehr angezeigt wird ist für ein geübtes Cacherauge weiter nicht schlimm.  Beim Navigieren sollte man sich nicht ruckartig bewegen, da das Gerät nicht so schnell reagieren kann. Schön wäre auch noch, wenn man, während das Gerät am PC aufgeladen wird, Daten übertragen könnte (z.B.: weitere POIs eingeben oder alte löschen). Und wenn man mal keinen PC „zur Hand“ hat, wäre es auch praktisch, wenn das Gerät über die Steckdose aufladbar wäre. Nach ein paar Anwendungen bei Regen fing der Schlüsselanhänger schon an leicht zu rosten.


Unser Schlusssatz:

Obwohl das NavGear natürlich nicht an die Geocaching-Geräte heran kommt, kann man es durchaus für eine gemütliche Tour/Wanderung mit einfachen Caches verwenden. Wenn man es noch ein wenig weiterentwickelt/ verbessert ist es für kleines Geld für gemütliche Cachetouren eine gute“ Alternative“  zu einem Geocaching-Gerät.



1 Kommentar:

  1. Schöner Bericht. Werde bald auch mal den direkten Vergleich Handy, Jogging-GPS und Oregon machen, bin ziemlich gespannt, wie das ausfallen wird.

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